Michael Fäßler, Chef und Eigentümer des Allgäuer Familien-Resorts Sonnenalp, beklagt das Chaos der Corona-Politik in München und Berlin:
Das sei „kein Krisenmanagement, sondern ein Durcheinander mit sich laufend widersprechenden Maßnahmen“. Von Anfang an sei in der Krise „nicht diskutiert, sondern durchregiert“ worden, so Fäßler im Interview mit dem Handelsblatt „Abwägende Meinungen oder andere Strategie-Empfehlungen wurden verlacht oder ignoriert. Man hat uns auch als Branche gar nicht zuhören wollen, sondern stur Dinge durchgesetzt, die sich im Nachhinein vielfach als zumindest fragwürdig herausstellten.“
Fäßler weiter: Da werde „selbst in Grundrechte eingegriffen. Da wird die Gewaltenteilung ausgehebelt. Und während die Gastronomie sich den ganzen Sommer über vorbereitet hat, geschah in der Politik kaum etwas, was man Langfriststrategie nennen könnte“, klagt der Hotelier, der sich und seine Branche als „völlig sinnloses Bauernopfer“ empfindet.
Vor Kurzem erst war der 62-Jährige deshalb aus Protest nach 40 Jahren aus der CSU ausgetreten und hatte auch sein Mandat im Kreistag zurückgegeben: „Das war’s für mich mit der Politik“, sagt er nun. „Ich bin der CSU mal beigetreten, weil sie sich für die Wirtschaft eingesetzt hat und Verständnis für die Basis mitbrachte. Wir Hoteliers und Gastronomen waren immer Teil der Lösung, nicht des Problems. Und dann werden wir auf einmal für die Versäumnisse anderer abgestraft.“
In seiner Sonnenalp, einem bekannten Fünf-Sterne-Resort in Ofterschwang im Allgäu, sei während der ganzen Pandemie kein einziger Corona-Fall aufgetreten, weder bei den Gästen noch in der Belegschaft. Trotzdem stehen seinen herben Einbußen im zweistelligen Millionenbereich seit März keinerlei Hilfen entgegen. Nur zwei kleine Tochtergesellschaften haben vom Staat insgesamt 50.000 Euro erhalten, so Fäßler. „Da stimmen Maßstäbe und Verhältnismäßigkeit nicht mehr.“
Frage: wrum treten die dann den koorupten Funktionären der DEHOGA nicht in die fetten Ärsche sonderm sponsern sie weiter mit ihren Beiträgen ?
Macht eigentlich keinen Sinn. Wer in einer der C-Parteien war hat das Hirn abschalten müssen.
Er wird sich von seinen Kindern und Enkeln einmal fragen lassen müssen, weshalb er erst 2020 aus der CSU ausgetreten ist….