Die Vergabe der 5G-Frequenzen für abgeschirmte, eigenständige Industrie- und Unternehmensnetze kann beginnen.
Nach monatelangem Streit gibt es nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z. Mittwochsausgabe) einen Kompromiss über die Gebühren, welche den Unternehmen dafür in Rechnung gestellt werden. Das Bundesfinanzministerium, das anfangs zum Teil fünf Mal höhere Gebühren verlangt hatte als von der Bundesnetzagentur vorgeschlagen, gebe sich nun mit einem Bruchteil der Aufschläge zufrieden, berichtet die F.A.Z. unter Berufung auf ein Schreiben der Netzagentur. Damit kann die Behörde die ansonsten längst vorbereitete Regelung für die Frequenzzuteilung mit mehreren Monaten Verspätung in Kraft setzen. Unternehmen können mit den beantragten Frequenzen in eigner Regie Firmennetze für Industrie 4.0, autonomes Fahren und andere Anwendungen aufbauen. Die Verzögerungen hatten scharfe Kritik aus der Industrie ausgelöst.