Die Bayer AG steht unmittelbar vor einem milliardenschweren Vergleich mit den Glyphosat-Klägern in den USA. Das erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen der Verhandlungspartner und des Unternehmens.
Danach liegt eine unterschriftsreife Einigung vor, über die noch der Aufsichtsrat des Leverkusener Konzerns beraten und abstimmen muss. Das soll in den kommenden Tagen erfolgen, heißt es in den Kreisen weiter. Noch in dieser Woche sei die Verkündung geplant.
Die Höhe des Vergleichs soll bei acht bis zehn Milliarden Dollar liegen. Zwei Milliarden Dollar davon gelten als „Rücklage“, mit der Bayer die Ansprüche künftiger Kläger begleichen kann. Mit dem Rest werden die gesamten in den USA anhängigen Klagen von Nutzern des umstrittenen Unkrautvernichters beigelegt, die das glyphosathaltige Mittel Roundup für ihre Krebserkrankung verantwortlich machen. Die Zahl lag zuletzt bei mehr als 50.000.
Damit kommen die seit Spätsommer 2019 laufenden Gespräche über eine außergerichtliche Einigung im Fall Glyphosat zu einem Ende. Sie hatten sich zuletzt wegen der Corona-Pandemie hingezogen. Hinzu kam, dass nicht alle großen Klägerkanzleien in den USA der Einigung zustimmten. Das ist nun offenbar der Fall, denn es handelt sich den Kreisen zufolge um eine landesweite Einigung.
Da gehen die Meinungen ja auseinander… was ist nun von der Übernahme Monsantos zu halten?
Ein gewaltiger Fehler, denn man kaufte a) was mehr kostete als man selbst und b) man kaufte sich milliardenteure Schadenersatzklagen ein…
oder aber:
Bienen sterben aus, die Landwirtschaft und folglich die Ernährung der Welt ist in Gefahr und mit ein wenig Pokerglück ha tsich Bayer nun zum Ernährer der Welt aufgeschwungen, weil es sich die entsprechenden Patente einkaufte…
Die Zeit wird es zeigen, ich bleibe long bei Bayer und kaufe gleich eine Bienenfreundliche Blumenmischung für die Kästen auf der Terrasse.