Der kriselnde Modekonzern Hugo Boss bekommt einen neuen Großaktionär.
Der britische Milliardär Mike Ashley (55) will seinen kürzlich über verdeckte Optionen aufgebauten Anteil an Deutschlands größtem Modemacher von 5,1 auf rund 10 Prozent ausbauen und strebt einen Sitz im Aufsichtsrat an. Das berichtet das manager magazin mit Berufung auf Insider.
Der Gründer des Sportartikelhändlers Sports Direct und Eigner des Fußballclubs Newcastle United, pocht auf Einfluss, um aus seiner börsennotierten Frasers Group ein kleines Luxusimperium zu schmieden. Bei Boss trifft Ashley auf eine komplizierte Gemengelage. Der Hauptaktionär, die italienische Textildynastie Marzotto (15 Prozent), sucht in der Private-Equity-Szene nach einem starken Partner.
Hm… ich habe seit jeher ein gespaltenes Verhältnis zu Boss. Die Qualität stand sehr lange in keinem Verhältnis zum Preis und auch heute gilt das noch für viele Produkte und zudem is t die Geschichte bedenklich, denn der Hugo war Parteimitglied früher Stunde und schneiderte unter anderem Braun(e)hemden und schwarze Uniformen. Aber wer hat sich damals nicht die Hände schmutzig gemacht.
Was die Aktionär und seine Aufsichtsratsträume angeht: Uns erwartet eine aktienrechtliche Soap Opera…