Der Staat wird nach Corona nicht jeden einzelnen Verlust kompensieren und nicht jedes Unternehmen retten können.
Das sagte der Kandidat für den CDU-Vorsitz Friedrich Merz der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass niemand ins Bodenlose fällt, aber auch damit rechnen, dass die Arbeitslosigkeit steigt, es viele Insolvenzen geben wird.“ Im Gespräch mit der F.A.S. betonte er: „Wenn alles gut geht, wir viel Glück haben und die Weltwirtschaft wieder läuft, wäre 2021 eine Perspektive, dann könnte die Wirtschaft wieder auf die Beine kommen.“ Er halte wenig davon, schon jetzt über Konjunkturpakete zu reden, fügte Merz in der F.A.S hinzu. Eine Revitalisierung der Volkswirtschaft werde nicht nur über die Nachfrage gehen, sondern auch über die Angebotsseite. „Wir kommen da sicherlich heraus, aber mit einer sehr hohen Staatsverschuldung wie auch einer hohen Verschuldung vieler Unternehmen und nicht zuletzt der Privathaushalten.“ Das Geld müsse in den nächsten zehn Jahren wieder verdient werden, so Merz in der F.A.S.