Autohersteller wie BMW, VW oder Daimler laufen Gefahr, im Wettbewerb mit neuen Rivalen wie Tesla weiter zurückzufallen.
Zu diesem Ergebnis kommt, wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, eine Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG). Mehr als 90 Prozent der Innovationen in der Branche basierten bereits heute allein auf Software, so die Berater. Doch die klassischen Autokonzerne verfügten »nicht über die erforderlichen Fähigkeiten«. Zwar investieren 97 Prozent der Hersteller und 86 Prozent der Zulieferer trotz Abschwungs massiv in Software, wie die weltweite BCG-Befragung unter 100 Automanagerinnen und -managern ergab. Doch die Konzerne seien »derzeit nicht in der Lage, softwaredefinierte Traumautos zu entwickeln und zu bauen«. 64 Prozent der befragten Autobauer sehen eine große Herausforderung darin, die dafür nötigen IT-Talente einzustellen und zu halten. 62 Prozent halten es für schwierig, Softwareprodukte bepreisen und verkaufen zu können. Stattdessen werden die Autokonzerne laut Analyse von neuen Anbietern »mit überlegener Technologie und neuen Differenzierungsmerkmalen« herausgefordert.