Die Produktionslage deutscher Unternehmen in Italien spitzt sich durch die innereuropäischen Grenzschließungen zu.
„Wir können die Lieferung und Produktion in Italien für die kommenden zwei Wochen aufrecht erhalten“, sagte Jörg Buck, Chef der der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) Italien, der WirtschaftsWoche. „Wir können noch zwei Wochen puffern. Die Produktionssicherheit ab April hängt von Pandemiesituation der umliegenden Länder ab“, sagte Buck der WirtschaftsWoche. Buck betonte, dass die Produktion in Italien durch die angeordneten Schutzmaßnahmen wie Fieberkontrollen am Eingang der Werksgelände, verordnete Sicherheitsabstände zwischen den Arbeitern von mindestens einem Meter und die Schließung von Kantinen trotz Corona-Virus größtenteils aufrecht erhalten werden konnten. Laut Aussagen einiger Betriebe spitze sich die Lage nun aber zu, weil immer mehr Länder ihre Grenzen schließen. „Durch die Grenzkontrollen innerhalb Europas, die eigentlich nur den Personenverkehr betreffen, stocken auch viele Warenlieferungen“, sagt Buck. Es komme in Italien bereits zu „ersten Beeinträchtigungen der Lieferketten innerhalb Europas, besonders von Vorprodukten aus Osteuropa“. Davon seien auch deutsche Unternehmen mit Werken in Italien betroffen.
Die zwei Wochen sind seit dem 3. April aber auch vorbei – und nun? Tschüß Rimini, hallo Insolvenz!? Gibt es hierzu ein Update, oder fahren die LKW wieder oder haben wir Italien einfach aufgegeben (was man sich ja in der Staatsfinanzkrise nicht traute)…
Die Unternehmen können zwei Wochen puffern, der italienische Staat kann wie lange puffern? Jetzt wo die Bundesbank nicht mehr mitmachen darf beim Staatsanleihen kaufen! Die Südschiene bricht ab, uns bleibt nur ALdi Süd.