EU-Cloud startet Oktober – Telekom, SAP dabei

Europa-Cloud für die Industrie soll Ende Oktober starten: Telekom, SAP und Festo sind beteiligt

Die von der Bundesregierung vorangetriebene Europa-Cloud ‚Gaia-X‘ soll beim Digitalgipfel Ende Oktober in Dortmund offiziell präsentiert werden. Als Co-Betreiber wollen sich unter anderen die deutsche Telekom und SAP, außerdem der schwäbische Mittelständler Festo, ein Spezialist für Automatisierungstechnik, engagieren. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Vorstellbar sei zudem, dass sich mittelfristig auch US-Gigant Microsoft beteilige, sagten mit der Planung vertraute Regierungsmitarbeiter.

Gaia-X soll der deutschen und europäischen Industrie eine Datenplattform bieten, die nach geltenden Sicherheitsstandards und so „unter vertrauenswürdigen Bedingungen“ funktioniere, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) bei der Präsentation der jüngsten Pläne im Rahmen der nationalen KI-Strategie zu Künstlichen Intelligenz (KI). Sie soll auc h ermöglichen, die Daten mithilfe der neuesten KI-Instrumente zu analysieren. Basis dafür ist die Initiative International Data Space IDS, von Bund, Fraunhofer-Gesellschaft und Wirtschaft. Dort sind mittlerweile 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus 19 Ländern engagiert.

Auch die EU-Kommission verfolgt das Projekt Gaia-X und IDS nach Angaben aus Regierungskreisen sehr interessiert. Langfristiges Ziel sei in der Tat eine europäische Einrichtung. Deutschland müsse aber vorangehen, damit angesichts der dominierenden Stellung der internationalen Konkurrenz keine Zeit verloren gehe, heißt es.

Eine Antwort auf „EU-Cloud startet Oktober – Telekom, SAP dabei“

  1. Jajaja… Europa, Hochtechnologie-Kontinent und Vorreiter in Sachen Digitalisierung… die schwäbische Alb das deutsche Silicon Valley? Eher nicht… Fraglich, ob die EU-Cloud was wird, außer ein Bürokratie- und Technix-Monster mit lauter Kinderkrankheiten, die erst dann behoben sind, wenn andernorts die Cloud schon durch was neueres ersetzt wurde. Überhaupt immer gut, alles in die Cloud hochzuladen. Wir wollen Hackern ja nicht zu viel Arbeit machen.

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