Gasspeicher nur noch zu 40% gefüllt

Der Füllstand von Deutschlands Gasspeichern ist beträchtlich gesunken.

Laut Zahlen des Branchendienstes AGSI, die der SPIEGEL ausgewertet hat, sind die Speicher derzeit noch zu rund 41 Prozent gefüllt. Für Anfang Februar sei das ein ziemlich niedriger Wert, sagte Rohstoff-Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank dem SPIEGEL. Die Heizperiode dauere bis Ende März, bis dahin werde noch deutlich mehr gespeichertes Gas gebraucht. Zuletzt war der Speicherstand 2017 so früh im Jahr auf ähnlich niedrigem Niveau. Kritisch sei die Lage noch nicht, sagt Weinberg. Angesichts der momentanen Kältewelle könnten allerdings bald die Einkaufspreise an der Gasbörse steigen.

Hauptgrund für den niedrigen Speicherstand sind sinkende Exporte aus Russland. Vor allem am Transitpunkt im tschechischen Velke sind die Lieferungen des Staatskonzerns Gazprom auffällig zurückgegangen. Die Füllmenge deutscher Gasspeicher, an denen Gazprom beteiligt ist, liegen ebenfalls deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Die Speicher der Firma Astora sind derzeit noch zu rund 30 Prozent gefüllt, die der VNG Gasspeicher GmbH zu rund 35 Prozent. »Es kann sein, dass Gazprom das Angebot verknappen und damit den Preis hochtreiben will«, sagt der Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer. »Es kann aber auch sein, dass zusätzlicher Druck für die Fertigstellung der Nord Stream 2 aufgebaut werden soll.«

Die Kapazitäten in den deutschen Gasspeichern sinken aktuell besonders rasch, denn bei Minusgraden reichen die Pipelinekapazitäten zur Versorgung teils nicht aus. Der zusätzliche Bedarf muss dann aus Speichern gedeckt werden.

5 Antworten auf „Gasspeicher nur noch zu 40% gefüllt“

  1. Alle Gaswerke, die es früher in jeder größeren Stadt gab, wo man aus eigener Kohle (die angeblich „fossil“ sein soll, absurd!) Gas produzierte, wurden vernichtet! Dieses Gas war im Heizwert viel besser als das was uns heute (offensichtlich „verdünnt“ und überteuert) geliefert wird! Totalversagen jeglichen gesunden Menschenverstandes! und der von falschen ideologisch aberwitzigen Richtlinien getriebenen Politik sowieso! Kälte und Schnee darf es nach dieser Ideologie ja nicht geben, und wenn doch, dann ist was dran schuld?: ja klar, die vom „bösen“ Menschen verursachte Klimaerwärmung! Fragt man sich, wo nur früher ohne „Klimawandel“ die vielen harten Winter herkamen, lach!

  2. Hallo, beten wir nun inbrünstig zur Heiligen GRETA !
    Klimawandel, sorry „menschen-gemachter Klimawandel“ wird uns ein mediterranes Wetter verschaffen; Winter sind „prüde“ .
    ENERGIE wird im Überfluss uns beglücken. Steckdosen mit Energie gibt´s im Haushalt zu genüge. Was brauchen wir da noch Gasspeicher ? Igittigitt.

    Der Anbau von Zitronen und Bananen wird uns beglücken – mit nunmehr heimischen Früchten.

    Die gegenwärtige „Senke“ in den Wetter-Voraussagen ist asymptomatisch – ein „Ausreißer“.
    Seien wir voller Zuversicht.
    GRETA wird´s schon richten.

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