5G: 1&1 schließt Allianz mit Stadtnetzbetreibern

Um den Aufbau eines eigenen 5G-Netzes voranzutreiben, hat der Konzern United Internet eine Partnerschaft mit dem Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko), in dem viele Stadtnetzbetreiber zusammengeschlossen sind, vereinbart.

Die United-Internet-Tochtergesellschaft 1&1 Versatel soll künftig zusammen mit den Stadtnetzbetreibern 5G-Mobilfunkstandorte mit Glasfaser anschließen, wie das Handelsblatt vorab von den Unternehmen erfuhr. Die Partnerschaft soll am Montag offiziell bekanntgegeben werden.

Der Schritt hat Signalwirkung. Der Ausbau des künftigen Mobilfunkstandards 5G hängt eng mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland zusammen. Eine Antenne kann meist nur verlässlich für 5G genutzt werden, wenn sie mit Glasfaser angeschlossen wurde. Der Ausbau ist jedoch teuer und viele Baufirmen sind überlastet. Es kann mitunter Monate bis Jahre dauern, bis eine Baufirma ein Glasfaserprojekt umsetzen kann. Diesen Engpass versucht United Internet zu umgehen.

Die Tochtergesellschaft Versatel betreibt zwar selbst ein rund 50.000 Kilometer langes Glasfasernetz und ist in 250 deutschen Städten aktiv, davon in 19 der 25 größten Städte Deutschlands. Für den Ausbau des 5G-Mobilfunks ist das jedoch zu wenig. Zum Vergleich: Das Glasfasernetz der Deutschen Telekom umfasst mehr als 500.000 Kilometer.

Eine Antwort auf „5G: 1&1 schließt Allianz mit Stadtnetzbetreibern“

  1. Das wird doch eh alles verschleppt mit dem Netz, da die Baugenehmigung eines neuen Funkmastens vermutlich 3 Jahre dauert und noch vor dem ersten Spatenstich Aktivisten vor Ort sind und zwei brütende, geschützte Nacktmolche gefunden worden sind… siehe Tesla.

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