Bundeswehr liefert Beatmungsgeräte nach Großbritannien

Die Bundeswehr unterstützt nach einem Hilferuf aus London die durch die Coronakrise überlasteten Kliniken in Großbritannien.

Nach SPIEGEL-Informationen will die Truppe so schnell wie möglich 60 mobile Beatmungsgeräte an den Nato-Partner verschicken.

Das britische Verteidigungsministerium hatte zuvor mehrere Nato-Partner dringlich um Hilfe gebeten. Nach kurzer Prüfung genehmigte das Haus von Annegret Kramp-Karrenbauer die Anfrage. Für die Hilfe wird Berlin keine Rechnung stellen und hofft, einen kleinen aber wirksamen Beitrag bei der Bewältigung der Krise zu leisten.

Großbritannien kämpft mit steigenden Infizierten- und Todeszahlen. Laut den Statistiken sind mehr als 61.000 Briten nachgewiesenermaßen mit dem Virus infiziert, mehr als 7100 Menschen starben bereits an den Folgen des Virus. Premier Boris Johnson wurde am Montag selbst in eine Klinik gebracht, da sich die Symptome bei ihm verschlimmerten. Sein Zustand ist stabil, er liegt aber noch auf der Intensivstation.

Die britische Regierung erwartet den Höhepunkt der Coronakrise nächste Woche. Bis dahin brauche man mindestens 18.000 Beatmungsgeräte, heißt es in London. Derzeit gibt es nur etwa 10.000.

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